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Familienadventskonzert besonderer Art und Güte

Unter der Überschrift „Captain Charlie rettet Weihnachten“ hatte die Musikvereinigung Harmonie Halsenbach am ersten Advent zu einem besonderen Familienkonzert in die Pfarrkirche St. Lambertus nach Halsenbach eingeladen. In dem mit zahlreichen Kindern, Eltern und Großeltern voll besetzen Gotteshaus hat der Musikverein ein bisher einmaliges und auch außergewöhnliches Familienadventskonzert aufgeführt. Die Veranstaltung war aus mehreren Gründen einzigartig.

Der Dirigent der Harmonie Halsenbach, Sebastian Lastein, hat die Story geschrieben von Captain Charlie, der Weihnachten rettet. Das besondere daran ist, dass die handelnden Personen der Geschichte konkreten Personen aus dem Orchester zugeordnet sind. Lastein hat natürlich auch die zu den einzelnen Szenen der Geschichte passende Musik ausgewählt.

Ein ganz besonderes Highlight des Konzerts war eine von Rolf Liesenfeld zur Geschichte konzipierte Licht- und Lasershow, mit der die gespielten Handlungsszenen sowie die Musik in eine packende und mitnehmende Atmosphäre versetzt wurden.

 

Zu Beginn des Konzerts trat der Geschichtenerzähler in den unmittelbaren Dialog mit den Kindern und zog damit die volle Aufmerksamkeit auf die folgende Story.

Am Nordpol war der Weihnachtsmann in einen Tiefschlaf gefallen und es stand zu befürchten, dass er Weihnachten verschläft und den Kindern keine Geschenke bringen würde.

„Captain Charlie“ (Karl-Heinz Liesenfeld, 1. Vorsitzender und Posaunist) trat in historischem Kapitänsgewand aus dem Dunkel ins Licht und präsentierte die Lösung. Das Schiff „Harmonie“ muss zum Nordpol segeln und den Weihnachtsmann aufwecken. „Captain Charlie“ ruft mit den Klängen seiner Posaune die Schiffsbesatzung (die Musikerinnen und Musiker) zusammen. Der Navigator (Christian Kremp, 2. Vorsitzender und Tubist) sorgt für die Seekarten und mit voller musikalischer Kraft ging es gen Norden. Die begleitende Lichtshow und das Musikstück THE MAGNIFICENT SEVEN ließen die Zuhörer die Begeisterung und Zuversicht der Mannschaft spüren, in einer wichtigen Rettungsaktion unterwegs zu sein.

Auf dem Weg zum Nordpol geriet die „Harmonie“ allerdings in schwere See und die Seekarten gingen verloren. Sturm, Nebel und Gewitter - hervorragend visualisiert durch Theaternebel, elektronische Blitze bei entsprechender musikalischer Untermalung - drohten die Mission zum Scheitern zu bringen. Die Mannschaft war verwirrt, mutlos und produzierte nur noch Disharmonien.

Die Rettung war eine Weihnachtselfe (Samira Vogt, Flötistin), die mit ihrem emotional berührenden Sologesang die Mannschaft beruhigen konnte und ihr wieder Mut gab. Auch die Konzertbesucherinnen und -besucher waren angetan von diesem Gesangsbeitrag, was sie durch spontanen Applaus eindrucksvoll bekundeten. Der eigens von Samira geschriebene Liedtext zu einem schwedischen Volkslied enthielt den Auftrag an die Schiffsbesatzung, dem Nordstern zu folgen. So kam mit dem Musikstück UNE BELLE HISTORIE das Schiff „Harmonie“ am Nordpol an. Dort traf es unter den Klängen des HALLELUJAH aus MESSIAH V. HANDEL auf den schlafenden Weihnachtsmann (Heinz Kremp, Schlagzeuger), der nur noch geweckt werden musste. Die Musik  MORGEN KINDER WIRD’S WAS GEBEN  mit Posaune (Lars Müller) und Querflöte (Jakob Niel) zur Rechten und Linken des Weihnachtsmannes beendeten seinen Tiefschlaf.

So konnte der Weihnachtsmann an die anwesenden Kinder kleine Süßigkeiten verschenken.

 

Weihnachtlich abgerundet wurde das Konzert mit Kinderpunsch und Glühwein auf dem Kirchenvorplatz. Dabei spielte Musikvereinigung Harmonie Halsenbach viele bekannte klassische Advents- und Weihnachtslieder.

 

Für die jungen und erwachsenen Konzertbesucher sowie für die Akteure selbst war das Fazit der Veranstaltung einhellig: „Solch ein Familienadventskonzert hatte Halsenbach vorher noch nicht erlebt.“

 

(erschienen in der Rhein-Hunsrück-Zeitung am 06.12.2022)

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Veröffentlichung

Di, 13. Dezember 2022

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